Projekt “In memory of me”
"Les Créations“ unterstützt das Projekt "In Memory of Me“
des bildenden Künstlers Stéphane SimonStéphane Simon ist seit mehr als 20 Jahren als Bildhauer tätig, und konzentriert sich dabei in erster Linie auf die Darstellung der menschlichen Gestalt. Die Idee für sein Skulpturenprojekt entstand 2013 in Barcelona, wo sich der Künstler regelmäßig aufhält, um neue Forschungskonzepte auszuarbeiten. Zur damaligen Zeit war der 3D-Druck auf dem Markt noch nicht so ausgereift, wie er es heute ist, um die Gesten des Künstlers naturgetreu wiederzugeben.
Neben der von Stéphane Simon gesuchten Spitzentechnologie, hat der Künstler auch vermehrt Kontakt mit Anthropologen, Soziologen, Kunsthistorikern, Fotografen, Fachleuten für Kommunikation und Sprachwissenschaften, Ärzten und Spezialisten in digitalen Fragen aufgenommen, um die verschiedenen Dimensionen des Werks, Reflexionen über unsere aktuelle Gesellschaft, mit denen sich der Künstler beschäftigt, zu erörtern und zu reflektieren.
Zwei Jahre danach, als sich die Technik des 3D-Drucks perfektioniert hatte, hat es die Begegnung des Künstlers mit der Industriegruppe Prodways, deren Tochtergesellschaft Initial ist, ermöglicht, die Machbarkeit des Projekts neu zu bewerten. Die absolut perfekte Reproduktion komplexer Gesten in Bewegung ist von nun an dank der Techniken möglich, die in den Werkstätten von Initial gang und gäbe sind, durchaus möglich.
Anhand dieser technologischen und künstlerischen Partnerschaft konnte sich der bildende Künstler Stéphane Simon auf die über 25-jährige Erfahrung und das unverzichtbare Know-how rund um den 3D-Druck von Initial verlassen.
"In Memory of Me“, ein Projekt, das allgemeine Fragen aufwirft.
In unserem aktuellen Umfeld, die besonders Wert auf das Visuelle und Virtuelle legt, werden wir von Bildern und dem neuen Phänomen der Selfies nahezu überschwemmt. In kürzester Zeit haben sich diese Selbstporträts zu einem regelrechten Massenphänomen entwickelt, das viel über die Entwicklung des Status des Menschen aussagt.
Diese allgemeine Praxis des Selbstporträts läutet in Wahrheit einen bedeutenden weltweiten anthropologischen Umschwung ein. Handys sind zu einem Teil unseres Körpers geworden, und diese allgemeine Praxis des Selbstporträts stellt die Frage nach dem Platz, dem Nutzen und der Kraft des Bildes in unseren heutigen Gesellschaften.
Eine universelle Form der nonverbalen Kommunikation
Skulpturen im Maßstab 1 – 180 cmDiese Art der Kommunikation, die sich weltweit wie keine andere Art des Ausdrucks durchgesetzt hat, zieht zahlreiche und starke Auswirkungen und Folgen im Bereich des sozialen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen und medizinischen Lebens nach sich…
Sie umfasst aber auch plastische und künstlerische Eigenschaften, die die Skulptur im Maßstab 1 (menschliche Größe 180 cm), die von Stéphane Simon als Ausdrucksform ausgewählt worden ist, heute in der Lage ist, durch Erzeugen von Schönheit, Poesie, Fremdartigkeit und Verbindung mit dem Betrachter umzusetzen, der sich hineinversetzen, und sich im Werk unabhängig davon wiedererkennen kann, woher er kommt.
Zusammenarbeit mit einem Ausnahmemodell: Andres SANJUAN VILLANUEVA
Als Student für bildende Kunst beginnt Andrés Sanjuan mit einem Architekturstudium mit dem erklärten Ziel, neue, nachhaltige und umweltfreundliche Wohnungen zu schaffen, und arbeitet parallel dazu an seinem Körper als Kunstwerk mit einer Entschlossenheit und Regelmäßigkeit, die dazu geführt haben, dass er nun von den bedeutendsten Marken auf der ganzen Welt als Modell angefragt wird.
Infos zu Stéphane SIMON
Seine Arbeit ist in zahlreichen Privatsammlungen vertreten. 2013 beschloss er, sich der Bildhauerei im
3D-Druck zuzuwenden, der sich gerade im Entwicklungsstadium befand, mit zahlreichen Perspektiven für eine neue Formgebung und der Aneignung neuer technischer Kompetenzen. Die Begegnung mit Initial ist dabei entscheidend dafür, die Machbarkeit des großformatigen 3D-Drucks und die Umsetzung seines Projekts “In Memory of Me“ sicherzustellen, für dessen konkrete Umsetzung drei Jahre nötig waren.
Der in Nancy geborene Stéphane Simon stammt aus einer Familie von Kunsttischlern. Seine grafische Arbeit ist von der Beherrschung des Stils der lokalen Graveure Jacques Callot und Bellange beeinflusst, die im XVI. Jahrhundert für ihre außergewöhnliche Fertigkeit anerkannt und geschätzt waren. Darüber hinaus ist er voller Bewunderung für die Künstler der Schule von Nancy (Gallé, Vallin, Majorelle, Daum…), deren avantgardistisches Wirken und die permanente Suche ebenso modellhaft sind, wie die Arbeitsweise des Designers Jean Prouvé, dessen Zeichnungen und Gestaltungsformen Stéphane Simon eingehend studiert hat.